Dienstag, 27. August 2013

Besser ohne 45-Minuten-Diktat

Die Klosterschule in Hamburg hat die 45-Minuten-Lektionen abgeschafft, um mehr Zeit und Musse fürs Arbeiten zu bekommen. Dies geht einher mit Unterrichtsmethoden, welche das Kind in den Mittelpunkt stellen. Und siehe: Die Kinder gehen gerne zur Schule, lieber als in andere, frühere Schulen. Dadurch sind sie motivierter, was sich wiederum positiv auf das Lernen auswirkt.




Ähnliches hat ein Kollege in einem kleinen Dorf in der Region Zürich getan, der in einem Pavillon am Rande des Schulareals unterrichtet. Kurzerhand hat er den elektrischen Kontakt der Schulglocke unterbrochen. Schon nach wenigen Wochen haben sich die Kinder vom 45-Minuten-Rhythmus gelöst und konzentrierter gearbeitet. Die Pausen finden nach Bedarf statt: manchmal schon nach einer halben Stunde, manchmal erst nach zwei...

Ausserdem im Filmbeitrag: Vom Erfolg der Lesestunde. Auch das nichts Neues, aber leider viel zu wenig verbreitetes. Bereits vor Jahrzehnten z.B. in St. Michael, Zug eingeführt, indem morgens jeweils zwei 45-Minuten-Lektionen zu einer 80-Minuten-Lektion zusammengezogen wurden, wodurch die Zeit für die Lesestunde gewonnen werden konnte.

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