Montag, 12. Januar 2015

Auch virtuelle Schulbücher unterwerfen Kinder und Lehrer

Nochmals Schulbücher: In Zukunft sind Schulbücher interaktiv. Das scheint unbestritten. Und wenn alle Schulbücher von der Fibel in der ersten Primarklasse bis zu den Vorlesungsskripten an der Universität in einem iPad drin sind, hat das auch logistische und gesundheitliche Vorteile: es gibt weniger Gewicht herumzutragen.

Der kalifornischen Firma Apple schwebt vor, dass jeder Schüler oder Student nur noch ein Tablet-Gerät (natürlich aus Cupertino) bei sich hat. Die Lerninhalte können interaktiv erarbeitet werden, sind immer aktuell und sind dank Anschluss ans Netz immer aktuell. Wie das im Detail aussehen könnte, darüber hat der Infwiss-Blog bereits vor drei Jahren berichtet: Apple revolutioniert das Schulbuch.

Technisch mag das ausgefeilt sein, wie so manches von dieser kalifornischen Firma. Inhaltlich, das heisst von pädagogischen Standpunkt aus, ändert das an der Kritik Freinets überhaupt nichts: Ob man sich einem reellen oder einem virtuellen Diktat unterwirft, bleibt das selbe.

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