Montag, 23. Februar 2015

40mal pro Schuljahr im Wald

Bild: Tagi
Wie ich die Berichte aus dem Waldkindergarten zusammenstelle, kommt mir ein Bekannter in den Sinn, der an einer Einschulungsklasse (Stoff der ersten Klasse in zwei Jahren) in den Sinn, der seit Jahren an einem Tag der Woche unbesehen mit den Kindern in den Wald geht. Dafür hat er im Laufe der Zeit eine Waldkartei mit vielen offenen Aufträgen, unter anderem für forschendes Lernen entwickelt, da in der Schule das freie Spiel naturgemäss weniger Raum bekommt als im Kindergarten, er die Kinder aber trotzdem so frei wie möglich agieren lassen will. Gemeinsam sucht er mit den Kindern jeweils am Vortag eine Karte aus, sodass sie sich bereits freuen, auf das, was sie dann tun dürfen.

Vieles, was im normalen Kindergarten oder im Schulzimmer anstrengend ist, ergibt sich im Wald viel einfacher oder ist schlicht kein Thema. Als Beispiele seien Verhaltensregeln, Rücksicht und Solidarität untereinander genannt. «Die Kinder haben Respekt vor der Natur, es ist für sie einleuchtend und unmittelbar erfahrbar, dass hier gewisse Gesetze und Regeln gelten müssen», berichtet Jacqueline Büchi im Schulblatt.

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