Demokratie, Recht, Freiheit und
Verantwortung sind die großen Werte, die Sudbury-Schulen hochhalten.
Weltweit bestehen derzeit knapp 40 Schulen, die sich am Sudbury-Modell
orientieren. Dieses geht zurück auf die 1968 in Massachusetts gegründete
Sudbury Valley School.
Sudbury-Schulen sind demokratisch organisiert. Das heißt, herkömmliche Unterrichtsmethoden werden durch Selbstbestimmung
der Schüler ersetzt. Es gibt keine Noten und keinen Zwang, weder feste
Klassen noch Pausenzeiten. Denn man ist davon überzeugt, dass Kinder und
Jugendliche, die von Natur aus neugierig seien, auf selbstbestimmte
Weise am effektivsten lernen. Das Lernen erfordere ein Umfeld ohne Druck
und Angst, dafür mit umso mehr Freiheit und Fehlerakzeptanz. In
altersgemischten Gruppen lernen die Schüler miteinander und voneinander,
überwiegend, indem sie spielen, sich unterhalten, anderen zusehen oder
lesen.
Auch in der Schulorganisation wird Demokratie in Form von Mitbestimmung groß geschrieben. Auf Vollversammlungen entscheiden Kinder, Eltern und Lehrer gemeinsam über alle schulrelevanten Belange.
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